Corona hat uns alle fest im Griff. Neben persönlichen Einschränkungen im öffentlichen Leben sehen sich auch unsere Kunden mit Lieferengpässen, Versorgungsproblemen für die Industrie und Kurzarbeit konfrontiert. Teilweise können sie diesen wirtschaftlichen Auswirkungen nur mit einer kurzzeitigen Betriebsschließung begegnen.

Denken Sie auch über eine vorübergehende Betriebsschließung nach? Was sollten Sie dann in Bezug auf die Bearbeitungsmedien wie Kühlschmierstoffe beachten?

Unsere Empfehlungen

Zuerst sollten Sie abschätzen, wie lange der Betrieb ruhen wird. Je länger der Stillstand, desto eher raten wir, die Systeme zu reinigen sowie leer und trocken stehen zu lassen.

Eine sowieso schon geplante Reinigung sollte hier nach Möglichkeit vorgezogen werden:

  • Reinigen Sie Ihr System mit Systemreiniger, um Ablagerungen aus den Maschinen zu entfernen
  • Reinigen Sie zugängliche Stellen mechanisch (z.B. wischen)
  • Saugen Sie das System komplett leer, je weniger Flüssigkeit im System zurück bleibt umso besser.
  • Nach der Betriebsruhe befüllen Sie Ihre Systeme mit frischer Emulsion
  • Nach Bedarf können Sie zu Beginn eine Stoßkonservierung des neuen Fluids mit Biozidprodukten vornehmen

Sofern eine Reinigung nicht möglich ist, können Sie trotzdem Ihren Kühlschmierstoff für die Betriebsruhe wappnen. Essentiell wichtig ist hier, dass der Kühlschmierstoff in einem tadellosen Zustand in die Betriebsruhe verabschiedet wird:

  • Sollkonzentration nicht unterschreiten ( für die Betriebsruhe eher etwas fetter fahren)
  • Kurz vor Ausschalten der Maschinen sollte der KSS im Idealfall viel frischen Nachsatz bekommen
  • Bewegung hält gesund, auch Ihren KSS. Emulsionsbelüfter sorgen für Bewegung und hemmen anaerobes Bakterienwachstum
  • Eine Konservierung mit Depotwirkung kräftigt das „Immunsystem“ ihres Kühlschmierstoffes

Ihr persönlicher Ansprechpartner vor Ort unterstützt Sie gerne.